Der 22. Mai ist der „Internationale Tag der biologischen Vielfalt“. Seit 2001 wird er zu diesem Datum begangen, um auf das fortschreitende Artensterben auf der ganzen Welt hinzuweisen. Der tschechische Autohersteller Škoda nahm diesen Tag zum Anlass, um auf seine Aktivitäten zur Förderung der Biodiversität aufmerksam zu machen. Der Hersteller unterstützt dabei nicht nur Projekte in der Tschechischen Republik wie zum Beispiel im Nationalpark Riesengebirge, sondern auch in Indien.
Seit 2007 pflanzt der Hersteller für jeden in der Tschechischen Republik neu zugelassenen Škoda einen Baumsetzling. 2021 erreichte das Projekt „Ein Auto, ein Baum“ den Meilenstein von einer Million neu gepflanzter Bäume. Auch Kunden und Händler der Marke nehmen an dem Projekt teil, sodass 2023 rund 70.000 Neuanpflanzungen hinzukommen werden. Michael Oeljeklaus, Škoda Auto Vorstand für Produktion und Logistik, betont, dass sich Mitarbeiter an Standorten des Herstellers weltweit für den Erhalt und die Wiederherstellung der Artenvielfalt einsetzen würden. So hat beispielsweise die Belegschaft von Škoda bei der Wiederaufforstung der Gemeinde Hrušky in Südmähren mitgeholfen, die im vergangenen Jahr von einem Tornado betroffen war.
Initiative „Rübezahls Gärten“ im Nationalpark Riesengebirge
Mit der Initiative „Rübezahls Gärten“ hat der Škoda Stiftungsfonds dieses Jahr eine neue Initiative gestartet, die auch durch das Škoda Auto Brand Management und die Volkswagen Financial Services gefördert wird. Partner für die Umsetzung des Programms, die nach dem gutmütigen Waldgeist benannt ist, ist der Nationalpark Riesengebirge. Städte, Gemeinden und andere Organisationen können Zuschüsse von bis zu 250.000 Tschechischen Kronen zur Finanzierung ihrer Projekte erhalten, die die Artenvielfalt in einer bestimmten Umgebung oder Ökosysteme an einem bestimmten Standort fördern.
Vögel, Pflanzen und Baumarten in Indien schützen
Škoda Auto Volkswagen India Pvt. Ltd. setzt sich dafür ein, die biologische Vielfalt auf dem indischen Subkontinent zu schützen und unterstützt hierfür eine Vielzahl an Projekten. Da wäre zum Beispiel das 500 Hektar große Werk im indischen Pune, das mehr als 340 Pflanzen-, Baum- und Tierarten beherbergt. Ein spezieller Schmetterlings- und Bienengarten bietet Insekten Nahrung und Unterschlupf. Am Standort Aurangabad gibt es einen sogenannten Sauerstoffpark und das „Green Hub“ aus 36.500 Bäumen, die sowohl Sauerstoff produzieren und Kohlendioxid binden als auch Nistplätze für einheimische Vogelarten bieten und auf diese Weise die Artenvielfalt befördern.
Bedrohte Wanderfalken per Webcam beobachten
Ende März 2023 kehrte ein Paar aus der bedrohten Art der Wanderfalken zu einem Nistplatz am Wärmekraftwerk von Ško-Energo in Mladá Boleslav zurück. In der tschechischen Stadt, die etwa 50 km nordöstlich von Prag liegt, hat Škoda Auto seinen Stammsitz. An einem Schornstein auf 168 Meter Höhe hatte Ško-Energo eine spezielle Falkenbox angebracht. Was dort geschieht, können Interessierte über eine Online-Kamera verfolgen. Bis heute haben die Falken dort 21 Küken großgezogen.
Škoda verfolgt das Ziel, bis 2030 merklich grüner zu werden
Škoda Auto hat sich vorgenommen, die Umweltauswirkungen seiner Geschäftstätigkeit auf ganzer Linie zu minimieren. Hierzu hat der Fahrzeughersteller seine ,GreenFuture‘-Strategie entwickelt, die Ziele für Klimaschutz und Nachhaltigkeit entlang der gesamten Wertschöpfungskette verbindlich festlegt. Der Fokus liegt dabei auf den drei Bereichen ,GreenFactory‘, ,GreenProduct‘ und ,GreenRetail‘. Bis 2030 will Škoda Auto bei seinen drei tschechischen Werken das Ziel Netto-Null-Emissionen erreichen. Zudem plant das Unternehmen, den Emissionsausstoß seiner europäischen Flotte im Vergleich zu 2020 um über 50 Prozent zu reduzieren.
Text: Susanne Frank
Bild: Škoda Auto