Serie „Fußball unter Strom“ Folge 2: Das Engagement der Hersteller: Audi

Wenn es um Fahrzeug-Partnerschaften mit Bundesligavereinen der ersten und zweiten Liga geht, sind die Ingolstädter Autobauer die am häufigsten vertretene Marke. Im Rahmen dieser Kooperationen setzen die Vereine bereits heute größtenteils auf elektrifizierte Flotten. Tendenz: steigend.

Audi ganz vorne bei den E-Flotten der Proficlubs

Im Rahmen der aktuellen Touremo-Befragung gaben die Clubs an, von welchen Herstellern die eingesetzten E-Fahrzeuge stammen. Dabei lag Audi mit insgesamt 12 Nennungen an der Spitze des Rankings. Dies bedeutet, dass bei mehr als den sieben Partnervereinen, Plug-in Hybride oder e-tron Modelle von Mitarbeiterinnen, Funktionären oder Spielern gefahren werden.

Audi ist die meistvertretene (E-)Automarke bei den deutschen Proficlubs

Partnerschaft mit dem FC Bayern

Die bekannteste und umfassendste Partnerschaft besteht bereits seit 2002 mit dem Rekordmeister FC Bayern München, zu dessen Hauptsponsoren und Anteilseignern die Audi AG gehört. Anfang 2020 wurde die Kooperation bereits vorzeitig bis 2029 verlängert. Im September 2020 startete der gemeinsame Weg in die E-Mobilität. Seitdem wird die Fahrzeugflotte der Bayern kontinuierlich elektrifiziert. Ein Großteil des Kaders sowie die Klubführung waren schon länger mit dem Audi e-tron oder Audi e- tron Sportback vollelektrisch unterwegs, zuletzt nutzten 15 Spieler und Offizielle des FC Bayern nun auch die vollelektrischen Premium-Modelle Audi e-tron GT2 oder Audi RS e-tron GT3 als Dienstwagen.

Bei der Fahrzeugübergabe im Audi driving experience center in Neuburg konnten die Kicker, darunter Leroy Sané, Leon Goretzka, Serge Gnabry und Robert Lewandowski unter Anleitung der Formel-E-Champions Lucas di Grassi und René Rast ihre Fahrkünste und Reaktionsfähigkeiten erproben.  „Die Power des Audi RS e-tron GT3 ist spannend“, meinte etwa Trainer Julian Nagelsmann über die Beschleunigung des Wagens.

 Elektrisch zu fahren – das ist die Zukunft der Mobilität.

FCB Trainer Julian Nagelsmann

Dass sich die E-Driver des FC Bayern durchwegs positiv über Fahrspaß, Design, Dynamik und Sportlichkeit äußerten, erhält umso mehr Gewicht, als Profis gewöhnlich mit PS-starken Gefährten unterwegs sind und somit den Vergleich mit verbrennungsmotorischen „Boliden“ anstellen können.

Den Spielern stehen an der Allianz-Arena Schnelllader vom Audi-Partner Moon Power zur Verfügung

Begleitend zur fortlaufenden Elektrifizierung hat der FC Bayern gemeinsam mit seinem Partner Audi bereits 21 Ladepunkte für Elektrofahrzeuge an der Allianz Arena errichtet. Die Charging-Infrastruktur wird weiter sukzessive ausgebaut, so dass in Kürze auch in weiteren Bereichen der Spielstätte des deutschen Rekordmeisters elektrifizierte Fahrzeuge geladen werden können. Doch nicht nur an der Spielstätte, auch am Trainingsgelände wurden bereits 38 Ladepunkte installiert.

Die Lademöglichkeiten an der Allianz Arena sind für uns eine wichtige Investition in eine nachhaltige Zukunft

Andreas Jung, Vorstand des FC Bayern für Marketing, Sponsoring und Events.

Weitere (e)Mobility-Partnerschaften

Neben dem FCB wird auch der am Audi-Firmensitz beheimatete Zweitligist FC Ingolstadt 04 traditionell unterstützt. Aus der 2. Liga kommen noch die Traditionsvereine Hamburger SV und 1. FC Nürnberg hinzu. Innerhalb der ersten Bundesliga setzte Audi erst kürzlich die Partnerschaft mit dem FC Augsburg, der TSG 1899 Hoffenheim und Borussia Mönchengladbach fort.

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Neben dem FC Bayern und dem FC Ingolstadt sind weitere fünf Proficlubs Partner von Audi

Die Vereine erhalten jeweils zwischen 15 und 30 Fahrzeuge – wobei der Anteil der Elektromodelle stetig zunimmt. Regionale Vertriebspartner spielen in Sachen Aktivierung und Fahrzeugservice eine wichtige Rolle in der Kooperation. Diese lokalen Partnerschaften schaffen Synergien und bringen Vorteile für beide Seiten, denn Kundschaft und Gäste nutzen laut Philipp Noack, Leiter Vertrieb Deutschland der AUDI AG, die Plattformen der Fußballvereine rege.

Text: Peter Grett
Bilder: Audi AG

Am 14. April erscheint die nächste Folge unserer Serie „Fußball unter Strom“ zum Thema Engagement der Hersteller: Volkswagen

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