Kawasaki  bringt erste Elektro-Modelle 

Kawasaki bietet gleich zwei Versionen seines ersten E-Motorbikesan, die Z e-1 bzw. die Ninja e-1. Die Bikes der 125 ccm-Klasse dürfen mit dem Führerschein A1 bzw. der Fahrerlaubniserweiterung B196 ab 16 Jahren Lebensalter bewegt werden.

Entsprechend präsentieren sich die Leistungsangaben. Es gibt zwei Fahrmodi, „Eco“ und „Road“, und dazu die Möglichkeit einer Extra-Leistungsabgabe für 15 Sekunden, genannt „Boost. Im normalen Betrieb sind im Modus Road 88, im Eco-Betrieb noch 66 km/h drin, die Boost-Funktion ermöglicht 99 km/h. Die Dauernennleistung beträgt 5 kW. Dass diese Daten einen Betrieb vor allem im urbanen Umfeld ermöglichen, ist so gewollt.

Zu dem passt die Akkukapazität von 3 kWh, die auf zwei entnehmbare Einzelbatterien aufgeteilt ist. Dies ermöglicht eine Reichweite von ca. 75 Kilometern. Smart sind die Lademöglichkeiten, extern mit Ladegerät oder über eine Docking-Station, oder aber am Bike selbst. Die Akkus wiegen jeweils etwa 11,5 Kg und bieten damit die Möglichkeit, auch in Etagenwohnungen mitgenommen zu werden.

Dass Kawasaki den städtischen Nutzer bei der Entwicklung stets im Auge hatte wird auch daran sichtbar, dass auf eine Gangschaltung verzichtet wurde und an dessen Stelle eine Rangierhilfe für vor- und rückwärts Schieben, z.B. in engen Parklücken, implementiert wurde. Bei der Kraftübertragung hat sich Kawasaki gegen einen Nabenmotor entschieden, das Hinterrad wird nach Altvätersitte per Kette in Rotation versetzt.

An der Sicherheit wurde nicht gespart, die Fahrwerke stammen aus eigenen Mittelklasse-Motorrädern, samt Bremstechnologie mit ABS. Dass sie trotzdem nur 135 Kg (Z e-1) bzw. 140 Kg (Ninja e-1) wiegen, dürfte hauptsächlich auf die kleine Batterie zurückzuführen sein. Diese wiederum hält nicht nur das Gewicht, sondern auch die Kosten in Grenzen. Wobei Kawasaki die Nennung der Preise für die allernächste Zukunft avisiert. 

www.kawasaki.de 

Text: Werner Köstle
Bilder: Kawasaki

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