Neuer Premium-Scooter: Egret Pro

Einen Kick weiter ist Egret als Entwickler und Hersteller hochwertiger Elektro-Scooter „engineered in Germany“ mit der Etablierung der Marke und der gleichzeitigen Vorstellung des ersten Modells der Premium-Serie: dem Egret Pro.

Seitdem elektrische Kleinstfahrzeuge per Verordnung den Ritterschlag einer gesetzlich legitimierten Fahrzeugkategorie erhielten, was übrigens nicht zuletzt dem rührigen Aktivisten und Firmengründer Florian Walberg zu verdanken ist, teilt sich der Markt in zwei recht separierte Kategorien. Da sind zunächst die E-Scooter der verschiedenen Mobility-Provider, die im Minutentarif ausgeliehen werden, an allen Ecken und Enden des städtischen Umfelds umhersurren und mehr oder weniger sorgfältig abgestellt werden.

Kickscooter – nicht nur für die „letzte Meile“

Die zweite Kategorie, und um diese geht es hier, bilden elektrische Kickscooter im Privatbesitz. Diese haben in der Regel etwas größere Laufräder mit Luftbereifung, einen fest integrierten, nicht herausnehmbaren Akku und eine klappbare Lenkstange. Da sie leicht überall hin mitgenommen bzw. verstaut werden können, etwa im Pkw-Kofferraum, in Zügen und Bussen des ÖPNV, im Büro und in der Wohnung im dritten Stock, sind und waren sie ein Schlüssel für den „modal mix“. Ein Glied für eine funktionale Kette verschiedener Verkehrsträger, und damit für erhebliche CO2-Einsparungen in sensiblen Innenstadtbereichen. Somit ein Instrument zur Rückeroberung der Städte durch den  „Langsamverkehr“. Diese Scooter haben, auch wegen des sorgsameren Umgangs mit ihnen durch ihre Besitzer, ein weit besseres Umwelt-Standing als ihre Verleih-Kollegen.

In diesem Segment der Privatanwender gibt es zwei „Hauptreihen“, die eine mit Namen „Preisgünstig“, die andere: „Premium“, dieser Markt wird dominiert von deutschen Herstellern, ganz vorne in der Reihe: Egret.

Solidität und schlichte Klarheit im Design heben den Egret Pro aus der Masse heraus

Außergewöhnlich: die Reichweite eines Mittelklasse E-Bikes

Bis zu achtzig Kilometer Range mit einer Akkuladung verspricht der Hersteller, im Mid-Preis-Segment ist man schon froh, wenn sich zwanzig Kilometer zuverlässig realisieren lassen. Der Egret Pro erschließt sich mit seinen 840 Wattstunden Energieinhalt auch die Rolle eines „Wandervogels“, wobei dann Komponenten wie ergonomische Griffe, größere geländetaugliche Luftreifen mit stoßabsorbierenden Eigenschaften, ein sicheres und solides Fahrwerk mit guten, in diesem Falle sogar hydraulisch betätigten, Scheibenbremsen zur Pflicht werden.

Mit all dem kann der Pro aufwarten, dazu mit einer beispielhaften Beleuchtung inklusive Bremslicht, einer Hupe, einem teilintegrierten Rahmenschloss und einer insgesamt sehr sorgfältigen, soliden Verarbeitung.

Für Schwergewichte und Rasselbanden

Diese auf Haltbarkeit ausgelegte Handwerkskunst zeigt sich auch in der vom Hersteller auf 120 Kilogramm festgesetzten Zuladung bei einem maximalen Gesamtgewicht von 142,5 kg. Mittels App-Anbindung können mehrere Egret-Scooter sozusagen hordenweise ver- und entriegelt sowie Akkustände und verbleibende Reichweiten jederzeit eingesehen werden. Wichtig etwa dann, wenn sie im touristischen Verleih, beispielsweise von Hotels für organisierte Gruppenausflüge genutzt werden. Zusätzlich können NutzerInnen per App aus den drei Fahrmodi „Sport“, „Tour“ und „Eco“ auswählen.

Da ist mehr drin – Die sehr gute Verarbeitung erweitert das Nutzungsspektrum des Egret Pro

Nichts zu holen für Langfinger

Der Scooter verfügt zusätzlich zur elektronischen Wegfahrsperre auch noch über eine abschließbare rahmenfeste Öse, so dass er leicht an feste Einrichtungen wie Laternenpfähle oder Gitter angeschlossen werden kann.

Der Egret Pro ist ab Oktober für 1.799 € auf www.my-egret.com und bei ausgewählten Fachhändlern erhältlich. Die App „Egret – E-Scooter“ für iOS- und Android-Geräte lässt sich ab Verfügbarkeit des Egret Pro aus dem App Store und dem Google Play Store downloaden.

Mit den Modellen Egret X und dem Egret One folgen Anfang 2022 zwei weitere Modelle.

https://my-egret.com/de/

Text: Werner Köstle
Bilder: Egret

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