Nun ist nach dem Opel Astra der Mokka an der Reihe. Wie bei diesem und dem Konzern-Bruder Peugeot e-208 wird die Konzern-Neuerung, sprich die Effizienzsteigerung durch Einbau eines anderen Antriebsstranges, jetzt auch dem Mokka zuteil. Die Leistung des neuen Motors „M3“steigt auf 115 kW, die Reichweite auf 406 km nach WLTP. Der Akku legt an Kapazität etwas auf 54 kWh zu, Drehmoment (260 Nm) und Höchstgeschwindigkeit (150 km/h) bleiben aber unverändert. Damit einher geht die Umbenennung von Mokka-e auf Mokka Electric.
Gemäß dem Motto „weiter fahren“ vermeldet Opel die Reichweiten-Steigerung um 20 % bzw. die Verringerung des Verbrauchs auf nunmehr 15,2 kWh auf 100 Kilometer, die mit der Verwendung des neuen Motors aus dem Joint Venture von Stellantis mit dem japanischen E-Motor Riesen Nidec, namens Emotors, resultiert.
Beim Design wie bei der Ladetechnik ändert sich nichts, das DC-Laden mit 100 kW auf 80 % dauert laut Pressemeldung gerade einmal knapp dreißig Minuten, die Ladeleistung bei AC liegt bei 11 kW.
„Aus ‚e‘ wird ‚Electric‘. Mit dem neuen Namenszusatz unterstreichen wir, dass der Opel Mokka mehr elektrischen Fahrspaß denn je bietet … mit neuem Elektroantrieb und größerer Batterie machen wir den Mokka Electric jetzt noch stärker, effizienter und besser. Das verstehen wir bei Opel unter durchdachter ‚Greenovation‘“, so Opel Chef Florian Huettl.
Der Mokka-e ist das meistverkaufte Elektroauto seines Segments in Deutschland in den vergangenen zwei Monaten und Gewinner des „Goldenen Lenkrads 2021“ der AUTO BILD und damit wohl einer der größten Hoffnungsträger der Rüsselsheimer.
Bezüglich der Kooperation von Stellantis und Nidec vermeldete der Konzern am 19. Dezember die Aufnahme der Motoren-Produktion im Werk Trémery in Lothringen. Bis 2024 soll das Fertigungsziel von über einer Million E-Motoren jährlich erreicht werden.
Ab Januar 2023 werden die neuen Motoren in die Fahrzeuge eingebaut, die ersten „Mokkas“ werden wohl im Frühling 2023 „serviert“ werden.
https://www.media.stellantis.com/de-de/opel/mokka-e
Text: Werner Köstle
Bild: Stellantis
