STAUNEN, SCHMECKEN, RIECHEN, SICH FALLEN LASSEN
Ein wenig schwindelfrei muss schon sein, wer sich über die imposante Holzkonstruktion in den Wellness-Spa-Bereich der Forsthofalm aufmacht. Doch das natürliche Material vermittelt ein Gefühl der Geborgenheit und die Aussicht lässt einen einfach staunen. Das Hotel befriedigt Sehnsüchte, die man vielleicht schon lange hegt, für die aber bisher die Zeit fehlte. Hier nimmt man sie sich gerne.
Auch weil man ohne schlechtes Gewissen genießen kann. Man merkt, dass das Konzept durchdacht ist und das Wort „Nachhaltigkeit“ kein Schlagwort ist, sondern Wegweiser – für die Gestaltung der Innenräume wie für die Außenanlagen. Überall in diesem Vollholzbau wurden natürliche Materialien verwendet, laut Hotelier dürfen diese auch „in Würde altern“.
NATÜRLICH SCHLAFEN
Einige Suiten sind mit Mondholz ausgestattet. Das Holz wird bei abnehmendem Mond oder bei Neumond gefällt. Diesem werden viele positive Eigenschaften zugeschrieben. Wissenschaftlich bewiesen ist das nicht, aber hier kann man selbst testen, ob man erfrischt und voller Tatendrang aus einem erholsamen Schlaf erwacht… Dazu tragen auch die Zirbenkissen und Betten aus Zirbenholz bei. Statt Leim und Metall wurden beim Bau 210.000 Buchenholzdübel verwendet. Neben heimischen Hölzern dominieren in den Zimmern natürliche Materialien wie Leinen, Jute und Leder. Der Geruchssinn kann entspannen, der Tastsinn wird angeregt. Und wer Lust hat auf neue Geschmackserlebnisse, ist im Restaurant „Kukka“ richtig – hier finden auch Vegetarier und Veganer eine ungewöhnliche Auswahl an Gerichten. Wie wär’s zum Beispiel mit einem Radieschen-Karotte-Rum-Drink?
EINMAL IN DIE KOMFORTZONE WECHSELN BITTE
Einfach mal das Smartphone weglegen – für viele von uns wahrlich keine einfache Übung. Doch hier im Hotel Forsthofalm gibt es so viel zum Anfassen, Fühlen und Staunen, dass die digitale Welt für ein Weilchen ins Abseits gerät. Der richtige Ort also für alle, die mal wieder einen Ausflug in die reale Welt wagen wollen. Und für diejenigen, die abschalten, Ruhe suchen, aber gleichzeitig Neues entdecken möchten. Hier hat sich die Architektur die Natur zum Vorbild genommen. Die Architekten und der Bauherr haben ein Refugium geschaffen, das dazu anregt, einen Gang zurück zu schalten. Und hat man selbst Energie aufgetankt, gibt es vorzügliche Möglichkeiten aktiv zu werden.
VOLL FETT
Fatties werden sie genannt – die E-Fatbikes – vier davon stellen die Gastgeber ihren Gästen zur Verfügung. Mit ihren dicken Reifen mit Stollen-Profil hat man mehr Grip für die Strecken rund um die Forsthofalm. Ein Radwegenetz über rund 740 km erstreckt sich über die umliegenden Berge und Almen. Für genug Ladestationen ist gesorgt, so dass den Fatties nie die Puste ausgeht. Es bleibt Zeit, um auf Erkundungstour zu gehen und dabei ganz bequem Fahrt aufzunehmen. Wer mag, für den wird ein Picknick im Grünen arrangiert. Hier hat man die Auswahl zwischen deftigen und süßen Schmankerln. Und wer sich etwas Besonderes gönnen will, bestellt sich einen Aperitif auf einem Holzstamm. Genießen und die Seele baumeln lassen. So geht’s.
Holzhotel Forsthofalm
Adresse
Hütten 37, 5771 Leogang
Inhaber
Familie Widauer
Architektur
7-geschossiges Vollholzhotel, Niedrig-Energie-Bauweise Areal
Rooftop-Pool, 1.000 m2 großes Sky Spa, Biokräuter-Sauna, Panoramabadewanne, Naturbadeteich, Yoga
Zimmer
56
Restaurant
Gourmetstube „Sinnreich“, Restaurant „Kukka“ mit Schauküche
E-Bike-Verleih
4 E-Bikes (9 Euro), 4 E-Fatbikes (30 Euro am Tag), 4 Segways (20 Euro/h)
Preise
Ab 128 Euro, Suite 180° ab 225 Euro
Website
www.forsthofalm.com